Ununterbrochen versuchen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten in unseren Körper einzudringen.  Sie befinden sich in der Atemluft, den Nahrungsmitteln und auf unserer Haut. Nicht alle machen uns krank. Aber für die Gesundheit und zum Schutz vor Infektionen ist ein funktionstüchtiges und vielschichtiges Abwehrsystem notwendig, das sofort Krankheitserreger und körperfremde Stoffe oder auch entartete körpereigene Zellen erkennt und bekämpft.

Besonders bei erhöhter Infektionsgefahr, in den kalten Wintermonaten ist ein gut funktionierendes Immunsystem von besonderer Bedeutung.  Zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems, zur Vorbeugung und Behandlung von Infekten hat sich in der Naturheilkunde die Echinaceafplanze bestens bewährt.

Das Staudengewächs Echinacea (Echinacea purpurea) auch roter Sonnenhut genannt wird seit langer Zeit bei uns nicht nur zu medizinischen Zwecken kultiviert.  Wegen ihrer großen und schönen Blüten ist sie auch in vielen Gärten beliebt.  Echinacea ist ursprünglich in Nordamerikas Prärie als Wildpflanze beheimatet und als indianische Heilpflanze bekannt.  In der westlichen Welt fand es Einzug, als ein Naturheilkunde Arzt eines Tages eine Indianerfrau dabei angetroffen hat, wie sie Echinaceapflanzen zwischen Steinen zerquetschte.  Sie berichtete ihm, dass der so gewonnene Pflanzenbrei zum Verbinden von Wunden diente, die sich die Männer auf der Jagd zugezogen hätten, und dass die so behandelten Wunden rasch heilten.  

Wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Immunologie haben die abwehrsteigernde Wirkung von Echinacea bestätigt.  Seine Heilkraft hilft nicht nur bei Wunden sondern, im ganzen Bereich unseres Immunsystems vor allem bei Grippe und Erkältungskrankheiten.  Echinacea ist geradezu ein universelles Präparat zur Erkältungsvorbeugung, bei erhöhter Ansteckungsgefahr sowie fieberhaften Infekten.  Der enthaltene Hauptwirkstoff Echinacosid und zahlreiche Nebenwirkstoffe wie ätherische Öle, Harze und eine ganze Reihe weiterer Einzelsubstanzen bilden zusammengefügt eine unnachahmbare Einheit zur Abwehrstärkung.  Ein natürlicher Schutzwall gegen Erkältungsgefahren, Vermehrung von Keimen und Gewebsentzündungen.  In Echinacea sind Prinzipien vorhanden, die gegen Bakterien wirksam werden.  Die Wirksamkeit gegen Bakterien wird durch Wirkstoffe verstärkt, die als unspezifische Reizkörper die Abwehrkräfte steigern und somit bei Infektionen Hilfe leisten.  Beides zusammen macht Echinacea für die Naturheilkunde außerordentlich wertvoll.

Die Naturheilkunde setzt vor allem die in der Vollblüte geerntet Echinaceablüten für die immunstimulierende Wirkung ein.  Die Blüte wird durch ein schonendes Pressverfahren zu Saft verarbeitet und anschließend entweder in flüssiger oder in getrockneter Form (Kapsel) als Naturheilmittel angeboten.  Es empfiehlt sich Echinacea vorbeugend während den Wintermonaten oder bei erhöhter Infektgefahr einzunehmen.  Bei Anzeichen einer Infektion kann die Einnahme kurzzeitig auf das doppelte bis dreifache der angegebenen Menge erhöht werden.

 

 

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Echinacea
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