Ginkgo und Magnesium - Eine sinnvolle Wirkstoffkombination
Wie fit man sich im Alter fühlt, hängt vor allem von der Funktionsfähigkeit von Herz, Kreislauf und Gehirn ab. Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Aggressivität, rasche Ermüdbarkeit, Schwindel, Ohrensausen und sinkende Lebensfreude können Folge arteriosklerotischer Verengungen der zum Hirn führenden Blutgefäße sein. Das Gehirn verbraucht ca. 22% des dem Körper zur Verfügung stehenden Sauerstoffs, obwohl sein Anteil am Körpergewicht nur rund 3% beträgt. Durch Gefäßverengungen kommt es häufig zu einer verringerten Sauerstoffversorgung des Gehirns, was zu einem Leistungsabfall der Gehirnfunktion führt.
Gefäßveränderungen beginnen schon ab dem 35. Lebensjahr, ohne dass es von den Betroffenen bemerkt wird. Neben anderen Faktoren sind oft Familienanlagen die Ursache dieser Erkrankung. Deshalb ist auch die Vorbeugung bei entsprechend disponierten Menschen sinnvoll, denn gerade in der Frühphase sind die Behandlungserfolge der natürlichen Heilmittel am größten. Wird eine Gesundheitsbewusste Lebensweise durch die Einnahme von Ginkgo biloba - Auszügen unterstützt, kann die Durchblutung gefördert und die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert werden.
Der Ginkgobaum (Ginkgo biloba), der bis zu 40 m hoch werden kann, steht unseren Nadelhölzern nahe. Der Ginkgobaum ist schon seit 250 Millionen Jahren auf der Erde zu finden und damit die älteste noch lebende Pflanzenart. Vor 30 Millionen Jahren war der Ginkgo noch in Mitteleuropa verbreitet, die Eiszeiten hat ihn jedoch nach China verdrängt wo er heute noch in buddhistischer Klöster und Tempel zu finden ist. Die Wiedereinführung nach Europa erfolgte dann Ende des 18.Jahrhunderts als Zierpflanze. Erst später wurde hierzulande seine Eigenschaften als Heilpflanze erkannt. Für die Anwendung als Heilmittel wird der Extrakt der Ginkgo Blätter verwendet. Der Wirkstoffkomplex der Ginkgoblätter steigert die Durchblutung, indem er besonders die tiefer liegenden mittleren und kleinen Arterien erweitert und so die Mikrozirkulation in Gehirn und anderen Organen verbessert. Darüber hinaus wird die Strömungsgeschwindigkeit im Kapillargebiet beeinflusst und die Ausbildung von Umweggefäßen angeregt.
Magnesium hat als Mineralstoff im Stoffwechselgeschehen des Körpers eine Schlüsselrolle. Mit der täglichen Nahrungsaufnahme wird der Magnesiumbedarf meist nur unvollständig gedeckt. Durch intensive Bodennutzung und Auswaschen durch sauren Regen ist selbst in der gemischten Kost der Magnesiumgehalt nicht ausreichend. Der lebenswichtige Mineralstoff Magnesium ernährt und entspannt Herz, Nerven, Muskeln, Gefäße und erhöht die Sauerstoffaufnahme der Organe und des Gehirns.