Zink ist ein essentielles Spurenelement und hat im menschlichen Organismus viele Funktionen. Es ist ein wichtiger Baustein des Stoffwechselgeschehens und der körpereigenen Immunabwehr. Es ist Bestandteil von über 200 Enzymen, ist an der Freisetzung von Neurotransmitter-Substanzen beteiligt und spielt eine zentrale Rolle bei der Zellteilung.
Zinkmangel kann sich verschiedenartig äußern, zum Beispiel durch: Hautekzeme, schlechte Wundheilung, Gedächtnisstörung, Lernschwäche, Hyperaktivität, Immunschwäche, Haarausfall, Nagelwachstumsstörungen, weiße Flecken auf den Fingernägeln, Karies, Magen-Darmerkrankungen und Nervenleiden.
Ernährungsstudien bestätigten, daß Zinkmangel besonders bei älteren Menschen häufig zu beobachten ist. Die tägliche Zinkaufnahme dieser Personengruppe liegt zwischen 7 und 11 mg und liegt damit deutlich im Bereich der Zink-Unterversorgung. Die täglich empfohlene Zinkaufnahme liegt bei 15 mg. Die Ursachen für den weit verbreiteten Zinkmangel sind vielseitig. Unzureichende Zinkaufnahme durch falsche Ernährung, verminderte Zinkresorption und erhöhte Zinkverluste, bedingt durch Krankheiten, welche besonders im Alter gehäuft beobachtet werden, zählen dazu. Auch Diabetiker leiden häufig an Zinkmangel.